Die WNBL U18w des MTV München 1879 schlägt erneut den amtierenden Deutschen Meister Rhein-Main Baskets mit 84:82, das Hinspiel dort gewannen die MTV-Mädchen überraschend deutlich mit 91:77. Jetzt stehen die Schützlinge der MTV-Trainerinnen Doris Schuck und Uta Englisch bereits im Viertelfinale, sprich in der Runde der besten 8 Teams in Deutschland. Und das obwohl mit U18w-Nationalspielerin Helena Englisch und mit Team-Cap Marisa Köhler zwei wichtige Spielerinnen aus der Starting-Five aus Verletzungsgründen fehlen ! Eine unglaubliche Steigerung und Leistung des gesamten Teams!
Im VF geht es dann gegen den „heißgeliebten“ Erzrivalen Jahn München. Packen wir den ebenfalls, dann ginge es zum 2.Mal in Folge ins TOP4 um die Deutsche Meisterschaft in Berlin. Aber zuerst muss -hoffentlich- Jahn gepackt werden, das wird eine ganz harte Nuss.
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Die WNBL/U18w des MTV München 1879 mit Trainerin Doris Schuck
WOW!!! 6. Sieg im 6. Spiel für die WNBL/U16w des MTV München, abgeschlossen mit einem hart erkämpften und hochverdienten Oster- Turniersieg 2024 in Wien.
Das packende Finale mit 62:58 gewonnen gegen den Vorjahressieger Tigrotte Triest/Italien - Glückwunsch an Ajla, Emma, Julia, Nathalie, Lia, Philina, Marie, Timea, beide Leas und Pauline! Alle haben alles gegeben, toller Einsatz, tolles Team!
Link zum Video der letzten Sekunden bis zum Turniersieg der WNBL in Wien
Die letzte MTV- Auszeit und nur noch 3 Sekunden bis zum 62:58-Finalsieg der U18w des MTV München gegen Vorjahressieger Triest beim Osterturnier 2024 vor großer Kulisse in der Wiener Stadthalle!
Die kleine, aber tolle Mädchen-Crew gewinnt mit v.l. Timea, Marie, Lia, Lea, Philina und Lea und Coach Laszlo Baierle alle 4 Spiele in der starken Gruppe D gegen Eintracht Frankfurt (immerhin Hessischer U16w Vize-Meister), die Vikings Österreich (Ösi-Auswahl Wels/Salzburg), gegen Berlin Pankow und TK Hannover, und wird überraschend und ungeschlagen Gruppensieger. Leider mussten wir dann aus Verletzungsgründen das Viertelfinalspiel absagen. Eintracht Frankfurt, das für uns auf Platz 1 rutschte, erreichte dann sogar dann das Halbfinale…
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Die absolute „Mini-Combo Da1/2“ gewinnt mit v.l. Lena, Anna, Daria, Sabine, Franzi und Coach Laszlo das Bayernpokal-Viertelfinale beim BOL- Tabellendritten FC Tegernheim mit 56:47 (HZ 31:33) - letztes Viertel 15:3 für MTV - und steht als Cup-Verteidiger im TOP4 am So 21.04. in Neustadt/Aisch. Gegner im Halbfinale ist BBC Bayreuth (ByL), danach evtl das Finale …
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Die U18-WNBL des MTV gewinnt das Viertelfinal-Hinspiel beim Lokalrivalen Jahn München vor zahlreichen und lautstarken MTV-Eltern und - Fans mit 85:78 !Die sahen einen sensationellen Start vom sehr gut vorbereiteten Team der beiden MTV-Trainerinnen Doris Schuck und Uta Englisch:
Nach einer Serie von Fastbreaks eine fast schon unglaubliche 16:0- Führung (5. Min) für die MTV-Mädchen, über 27:6 (8.Min) bis zum 32:11 nach dem 1. Viertel, Jahn wurde da regelrecht überrollt. Dass danach die Gastgeber etwas besser ins Spiel und zu mehr Korbpunkten kommen würden war allen klar. Das lag aber weniger an den Eingebungen des Jahn-Heimcoaches K.Hammerl als vielmehr an einem, in dieser 1.Spielhälfte nur als katastrophal schlecht zu bezeichnenden Jahn-Kampfgericht, das mit der digitalen Eingabe der Punkte und der Stats schlicht überfordert war, und ca 5 Mal für minutenlange Spielunterbrechungen sorgte, die das MTV-Team deutlich aus den Spielrhythmus brachten. HZ-Stand dennoch 48:40 für den MTV. Nach den sehr deutlichen Ermahnungen des SR-Gespanns an das Jahn-KG lief es zwar besser aber immer noch sehr fehlerhaft. So wurde beispielsweise MTV-Centerin Nathalie Schauermann, die ihre 12 Punkte vor allem nach mehreren tollen Offensiv-Rebounds erzielte, dazu kamen noch mindestens 8 defensive Rebounds, kein einziger Rebound notiert ! Die 2.HZ war geprägt von viel Kampf auf beiden Seiten, mal wurde die knallharte Jahn-Presse lehrbuchhaft überspielt mit leichten Korbpunkten. Mal wurden aber auch unkonzentriert krasse Fehlpässe gespielt, die wiederum dem Heimteam zu billigen Körben verhalfen (3.V 65:59). Der MTV blieb auch weiterhin das gesamte Spiel über in Führung, unermüdlich angetrieben von der dynamischen Flügelspielerin und Ex-Jahnlerin Julia Reichert (24 P./2 Dreier) ), die sich ebenso wie Teamkollegin Ajla Helvida (11 P./2 Dreier) nach der abgelaufenen Saison 2022/23 frustriert von Jahn München und überhaupt schon ganz vom Basketballspielen verabschiedet hatte, bevor beide einen neuen, und sehr erfolgreichen Anlauf beim MTV München nahmen. Das trifft ebenso auf das junge MTV-Talent Lia Buchmann zu, die ebenfalls Jahn München frustriert verlassen hatte. Im letzten Viertel verließen beide Teams etwas die Kräfte, aber die MTV- Mädels mit der wendigen Salzburger U18w-Nationalspielerin Emma-Fee Stockinger ( 16 P.) auf der Flügel-Aufbauposition, die ganz am Ende noch einen wichtigen Dreier setzte, mit der zuverlässig kampfstarken Emilia Kargl (7 P./1 Dreier), mit den beiden, nach längerer Verletzungspause verständlicherweise noch nicht in Topform befindlichen Rekonvaleszenten Helena Englisch (12 P.) und Marisa Köhler (5P.) , mit Flügelspielerin Lilli Kobeck (TG Landshut) und mit den beiden „Nesthäkchen“ Lea Osusky und Lia Buchmann, brachte den wichtigen Auswärtssieg mit 85:78 nach Hause. Das Rückspiel findet nach langem Hin und Her, ursprünglich war der Sonntag 21.04.24 geplant, nach DBB-Entscheid nun am Mittwoch 01.Mai um 14:00 Uhr in der MTV-Halle statt. Der Sieger aus beiden Spielen, es zählt da eventuell auch die Korbdifferenz, steht dann im TOP4, der Endrunde der 4 besten WNBL-Teams um die Deutsche Meisterschaft 2024 in Berlin. Und da will das MTV-Team natürlich wieder hin, 2023 sammelte man mit Platz 4 erste Endrunden-Erfahrungen!
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Berlin - wir kommen! Und wir haben etwas vor...!
Mit einem ungefährdeten 87:74 Start-Ziel-Sieg hat der MTV München den Lokalrivalen Jahn München auch im Viertelfinal-Rückspiel dominiert, und hat damit zum 2.Mal in Folge, in der letzten Saison sensationell sogar als Aufsteiger, das TOP4 in Berlin erreicht.
Der MTV legte - wie schon im Hinspiel bei Jahn mit 16:0 - auch diesmal vor lautstarker Kulisse in der prall gefüllten MTV-Halle einen 8:0-Blitzstart hin und zwang Gästetrainer Konstantin Hammerl bereits nach 2 Spielminuten zur ersten Auszeit. Die von den beiden MTV-Trainerinnen Doris Schuck und Uta Englisch - beide früher langjährige absolute Topspielerinnen in der 1. Bundesliga - erneut hervorragend eingestellten MTV-Mädchen verteidigten dazu konsequent die Zonenmitte. "No middle penetration" war die klare Ansage für die MTV-Defense und auch die Kickout-Pässe an die Dreipunkte-Positionen an den Spielfeldecken wurden schwieriger gemacht. Die Folge: Jahn München traf von 26 Dreierversuchen keinen einzigen in den Korb und geriet immer mehr in Rückstand.
Beim MTV setzte vor allem die Ex-Jahnspielerin Julia Reichert, die den Stadtrivalen Mitte 2023 ziemlich frustriert verlassen und mit dem Basketball eigentlich schon abgeschlossen hatte, bevor sie beim MTV eine neue Heimat fand, die Akzente. 15 ihrer insgesamt 19 Punkte erzielte sie in der 1.Hälfte, war kaum zu stoppen, sehr gut unterstützt von U18w-Nationalspielerin Helena Englisch (18 P./ 15 Reb.), die langsam wieder ihre Form findet, und den flinken MTV-Guards Emma-Fee Stockinger (11 P./ 6 As) sowie Team-Cap Marisa Köhler (4 P/ 4 As), die sich auch sehr gut von ihrer Knöchelverletzung erholt hat, auch dank der längeren Pause zwischen den VF-Spielen. Die Folge 1. Viertel 19:10 für den MTV, zur HZ-Pause 41:30, und da waren ja noch die 7 Punkte Vorsprung aus dem Hinspiel, das der MTV mit 85:78 für sich entschieden hatte.
Jahn-Trainer Konstantin Hammer hatte schon im 2.Viertel seine gewohnte Vollfeld-Presse zurückgezogen, da sie immer wieder gut überspielt wurde und auf eine sehr weite 1-2-2-Zone umgestellt, auf die er auch im 3.Viertel baute. Doch genau in dieser Phase wurde seine Mannschaft von den auch auf diese Variante sehr gut eingestellten MTV-Mädchen regelrecht überrollt. Entweder mit tollen Fastbreaks, viel über Nathalie Schauermann (13 P./13 Reb.), über Ajla Helvida (6 P./5 Reb.), ebenfalls eine ehemalige Jahn-Spielerin, und über die unglaublich zuverlässig vielseitige Emilia Kargl (8 P), die die vielen MTV-Fans zum Jubeln brachten. Oder auch mit klugen Passfolgen gegen die sehr aggressiv angelegte Jahn-Zone, oft sogar mit völlig freien Würfen dann unter dem Korb. Auch die beiden MTV-Youngster Lea Osusky (6 P.), mit sehr schönen Sprungwürfen, und Lia Buchmann (2 P.) zeigten da ihre Stärken.
Am Ende des 3.Viertels führte der MTV mit 73:45, also mit einem Vorsprung von 28 + 7 Punkten, und brachte die altehrwürdige, wunderschön renovierte MTV-Halle beinahe zum Bersten. Denn schon jetzt, 10 Minuten vor Spielende war allen klar, der MTV München 1879 steht zum 2.Mal in Folge im TOP4 um die Deutsche U18w-Meisterschaft in Berlin und zählt, wie schon 2022/23, damals sogar sensationell als WNBL-Aufsteiger, zu den besten 4 Teams in Deutschland.
Das Schlussviertel geriet dann - aus MTV-Sicht - zu einer eher schwachen Angelegenheit.
Angesichts des großen 73:45-Vorsprungs fiel die Konzentration, sicherlich bedingt auch durch die große Hektik und die Anstrengungen in den bisherigen 30 Spielminuten, schlagartig ab. Und so leisteten sich die MTV-Mädchen alleine in den letzten 2 Spielminuten noch zahlreiche unnötige Ballverluste mit 13 Gegenpunkten in Folge für die Gäste, die - und das ist ein großes Kompliment von MTV-Trainerin Doris Schuck an die sehr sympathischen Jahn-Mädchen, "die wirklich nie aufsteckten, bis zur letzten Sekunde alles gaben und uns mit teilweise wunderschön herausgespielten Fastbreaks fast noch in Bedrängnis gebracht hätten." Fast noch, denn am Ende gewann der MTV dieses Viertelfinal-Rückspiel gegen Jahn München ungefährdet mit 87:74, das Hinspiel vor 10 Tagen mit 85:78, und der Jubel „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin" war noch minutenlang und lautstark in der MTV-Halle zu hören.
Das Fazit von MTV-Trainerin Doris Schuck: „Das war wieder ein hartes Stück Arbeit, Spiele gegen Jahn sind immer sehr nervenaufreibend, aber im Endeffekt waren wir in beiden Spielen die klar bessere Mannschaft, das habe ich unseren Mädchen auch so gesagt. Was mich stört sind die Nebengeräusche, die da von außen immer wieder ins Spiel gebracht werden. Wir sind keine „Söldnertruppe" mit Spielerinnen aus ganz Europa und haben auch keine „Legionärinnen" im MTV-Team. Bei uns spielen 3 Mädchen, die sich nach der letzten Saison ziemlich frustriert von Jahn und fast schon auch vom Basketball verabschiedet hatten und die jetzt bei uns jetzt wieder Spaß daran haben. Eine weitere kam aus Gauting bei München und die einzige die von etwas weiter weg kommt, aber das ist mit dem Zug wirklich kein Problem, das ist U18w-Nationalspielerin Emma-Fee Stockinger aus Salzburg, die sich ebenfalls sehr gut entwickelt hat, und alle anderen sind MTV-Eigengewächse und darauf sind wir auch stolz. Und noch was: Wir Trainer sind Vorbild, auch nach den Spielen und auch wenn wir verloren haben. Dann gratuliere ich dem Gegner, so haben wir das immer gehalten und so machen das alle Trainer in der WINBL, nur einer eben nicht, so wie gestern, und das finde ich respektlos."
Video-Ausschnitt aus dem Spiel
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Ab morgen ist es so weit und die WNBL krönt ihren Champion 2024 in Berlin. Mit dem SC Rist Wedel, den Metropolitain Girls und der BSG Basket Ludwigsburg stehen im Vergleich zum letzten Jahr drei Neulinge im TOP4. Lediglich der MTV München schaffte es erneut unter die letzten vier Mannschaften. Als kleine Einstimmung auf das TOP4 haben wir im Vorfeld mit den Coaches der beteiligten Teams gesprochen.
Alles auf der DBB/WNBL- Seite online.
Spielplan
Freitag, 10. Mai
14.00 Uhr: Metropolitain Girls – BSG Basket Ludwigsburg
16.30 Uhr: MTV München – SC Rist Wedel
Sonntag, 12. Mai
14.00 Uhr: Finale
Link zum Livestream des Halbfinalspiels vom MTV
Bitte alle Daumen drücken!
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Die Super - MTV Mädels schlagen im DM- Halbfinale das Team von Rist Wedel (1. Nordgruppe) mit 85:79 und bestreiten heute, So. 12.05.24 / Beginn 14:00 Uhr, in Charlottenburg das Finale um die Deutsche U18w-Meisterschaft gegen die BG Ludwigsburg!
Bitte alle Daumen drücken! Alles im Livestream heute ab 14:00 Uhr!
Sporttotal live https://sporttotal.tv/de
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Eine der besten Mannschaften in Deutschland - die WNBL U18w des MTV München: 2. Platz DM 2024 / 4.Platz DM 2023
Beim TOP4, dem Finalturnier der vier besten deutschen WNBL-Mannschaften in Berlin unterlag der MTV München, der als einzige Mannschaft zum 2.Mal in Folge dieses Final Four erreichte hatte, im Endspiel der BSG Basket Ludwigsburg am Ende hauchdünn mit 69:70 und holte sich damit die Silbermedaille.
MTV-Trainerin Doris Schuck:“ Zunächst gratuliere ich nochmals ganz herzlich der BSG Ludwigsburg mit Trainer Thomas Stöckle an der Spitze zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2024 ! Das war ein echter Nervenkrimi, lange Zeit war Ludwigsburg vorne, wir kamen erst in der 2.HZ besser ins Spiel, haben dann 3 Minuten vor Schluss sogar mit 68:60 geführt, aber wir konnten den Sack nicht zumachen. Ludwigsburg hatte in der Schlussphase die besseren Aktionen vor allem direkt am Korb, wir hatten Sekunden vor Schluss auch noch eine sehr gute Korbchance, aber wie heißt es so schön: „The winner takes it all“, und deshalb nochmals mein Glückwunsch an Ludwigsburg zur Deutschen Meisterschaft 2024!“
Lange Zeit stand dieses Endspiel um die Deutsche WNBL-Meisterschaft auf des Messers Schneide. Ludwigsburg hatten den besseren Start, führte knapp aber ständig (1.Viertel 16:14/HZ 40:37), der MTV wirkte im Passspiel noch etwas vorsichtig und kam auch noch nicht zu seinem gewohnt schnellen Spiel mit vielen Fastbreaks. Ludwigsburg traf in dieser Phase vor allem von außen besser, netzte 4 Dreier ein, die fielen beim MTV, außer dem von MTV-Guard Marisa Köhler (3 P./ 3 Ast) erst wieder im 3.Viertel, als die unglaublich dynamische Julia Reichert (18 P./6 Reb.) mit 2 Dreiern den MTV mit 44:43 erstmals nach vorne brachte. Nun hatte auch U18w-Nationalspielerin Helena Englisch (17 P./ 21 Reb.) , die im Halbfinale noch einen gebrauchten Tag erwischt hatte, schöne und erfolgreiche Aktionen in der Ludwigsburger Zone. Am Ende des 3.Viertels führte der MTV mit 56:52, vor allem auch durch schöne Würfe von Emilia Kargl (12 P./ 6:6 Fw) und Emma Stockinger (10 P./ 6 Ast), sehr gut unterstützt von den beiden Centerspielerin Nathalie Schauermann (5 P./ 11 Reb.) und Ajla Helvida (4 P.), die nicht ganz zu ihren starken Dreipunkte-Würfen kam. Die hoffnungsvollen MTV-Youngsters Lea Osusky, Lia Buchmann und Vroni Kargl, kamen in diesem WNBL-Finale noch nicht zum Einsatz. Lilli Kobeck war in Berlin nicht dabei.
In den letzten 10 Spielminuten dieses packenden Endspiels führte der MTV München ständig mit 6 bis 7 Punkten, beide Teams kämpften bis zum Umfallen, Ludwigsburg traf von außen nichts mehr, der MTV scorte vor allem in der Zone und lag 3 Minuten vor Spielende mit 68:60 in Führung. Doch dann lief plötzlich vorne gar nichts mehr, Ludwigsburg traf dagegen 4 Mal sicher aus der Nahdistanz, und 11 Sekunden vor Schluss sogar zur 69:70-Führung, durch einen starken Drive zum Korb von Chloé Emanga Noupoué, mit 20 Punkten die beste Werferin des Endspiels, und auch die beste Spielerin (MVP) dieses TOP4-Turniers. Auszeit MTV, Einwurf im Vorfeld zu Helena Englisch, doch deren Drive zum Korb über die linke Seite war nicht von Erfolg gekrönt, Defensiv-Rebound Ludwigsburg – Schlusssirene, Jubel ohne Grenzen auf der Ludwigsburger Seite, Niedergeschlagenheit und Tränen der Enttäuschung auf der MTV-Seite.
Und die waren bei der anschließenden Siegerehrung in der gut gefüllten Charlottenburger Spielhalle auch noch nicht ganz getrocknet. MTV-Trainerin Doris Schuck durfte dann ihren 10 Spielerinnen und ihrer Co-Trainerin Uta Englisch, beide ja früher in den 90er-Jahren langjährige und erfolgreiche 1.Liga-Spielerinnnen, die Silbermedaillen überreichen, und ein abschließendes Fazit ziehen: „ Im Moment sind wir natürlich noch sehr sehr enttäuscht, wir waren so nahe am Sieg und dem Deutschen Meistertitel dran ! Aber wir haben, und das werden unsere Mädchen auch schon morgen realisieren, eine ganz tolle Saison gespielt. Vor einem Jahr haben wir als Aufsteiger und absoluter Liga-Neuling sensationell das TOP4 erreicht. Und jetzt waren wir wieder im TOP4, standen sogar im Endspiel und haben das am Ende nur hauchdünn mit 69:70 verloren. Also auf diese letzten 2 Jahre können wir wirklich richtig stolz sein, so eine tolle Bilanz gelingt nicht vielen Mannschaften.“
Und auch die allgemeine Bilanz zum TOP4 in Berlin, erstmals zusammen mit JBBL und NBBL ausgetragen, fällt sehr positiv aus: „ Dieses große Turnier war vom DBB und vor allem vom Ausrichter ALBA Berlin sehr gut organisiert, mit vielen freundlichen und sehr hilfsbereiten Mitarbeitern, da hat alles geklappt, jeder (Trainingszeiten-) Wunsch wurde erfüllt, auch die Live-Übertragungen der Spiele waren richtig gut und professionell, also wir haben uns in Berlin sehr wohl gefühlt.“
Die Super - MTV Mädels schlagen im DM- Halbfinale das Team von Rist Wedel (1. Nordgruppe) mit 85:79 und bestreiten heute So 12.05.24 /Beginn 14:00 Uhr in Charlottenburg das Finale um die Deutsche U18w-Meisterschaft gegen die BG Ludwigsburg.
Geschrieben am von Laszlo Baierle / MTV München Basketball